Diversität und digitale
Transformation

Wie hängen Veränderungsprozesse der Diversitätsentwicklung mit der digitalen Transformation zusammen? Das Ziel bewegliche Institutionen zu schaffen, die auf Anforderungen gut und flexibel reagieren können eint die sehr unterschiedlichen Ansätze für Veränderung. Eine diskriminierungskritische Überprüfung der digitalen Transformation ist notwendig, da sich diskriminierende Strukturen in allen Räumen, auch im digitalen, reproduzieren. Um mit digitalen Tools gerechtere Zugänge zu schaffen ist das Wissen über Ansätze der Diversitätsentwicklung unabdingbar. Für eine gelungene digitale Transformation ist Diversität Voraussetzung. Gleichzeitig sind digitale Mittel aber auch zur Überprüfung der Diversitätsentwicklung und zum Monitoring der Prozesse sinnvoll einsetzbar und hilfreich. In der Vorlesung blicken wir mit diskriminierungskritischer Brille auf die digitale Transformation und mit der digitalen Brille auf die Diversitätsentwicklung.

Ella Steinmann studierte Philosophie und Religionswissenschaften in Bochum. Nach ihrer Tätigkeit als Projektreferentin im Bereich Kulturelle Bildung bei der Stiftung Mercator in Essen wechselte sie 2016 zur Zukunftsakademie NRW, einem Verein für Diversität in Kunst, Kultur und Kultureller Bildung. Neben der Beratung und Begleitung von Kulturinstitutionen gestaltete sie dort Weiterbildungs- und Austauschformate. Seit Juli 2019 ist sie Agentin für Diversitätsentwicklung im Rahmen des Programms „360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes am Theater Oberhausen.